Betrachtungstext: 11. Juni - Hl. Barnabas
Mitarbeiter des Heiligen Paulus. - Ein intensives und geistig fruchtbares Leben. - Die Vielfalt unter den ersten Christen.
Ein übernatürlicher Beweggrund
Die Botschaft, die Gott dem hl. Josefmaria am 2. Oktober 1928 zu erkennen gab, greift die herrliche, jahrhundertelang von vielen Christen vergessene Wirklichkeit auf, dass jede Arbeit, die im Menschlichen lauter und rechtschaffen ist, zu einem göttlichen Tun werden kann.
Kolumbus und Escriva
Josemaría und seine ersten Gefährten erinnern mich in gewisser Weise an die Konquistadoren: junge Leute, die begeistert, frisch und unverbraucht so etwas wie eine geistliche Abenteuerlust verspüren; deren Herz zu Entdeckungsreisen bereit ist, und die sich im Vertrauen um ihren Führer, den »Vater«, scharen.
Die ersten Christen
Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
Salz, Licht und Sauerteig
Dieser posthum erschienene Artikel wurde von Bischof del Portillo im Jahre 1989 vorbereitet. Darin möchte er "zwei Umstände besonders hervorheben, die sozusagen die Angelpunkte im Leben der meisten Menschen darstellen: die Arbeit und die Familie."
Der Ausdruck "Die ersten Christen" und sein Gebrauch beim hl. Josefmaria
Nach einem detaillierten Abriss der Geschichte, in dem Prof. Jeronimo Leal den Gebrauch des Ausdrucks „Die ersten Christen“ bei den Kirchenvätern und auch in der späteren Theologie untersucht, kommt er zu dem Schluss: Die Originalität des hl. Josefmaria im Verhältnis zum hl. Augustinus liegt in seiner Fähigkeit, sich aktuell in die Lage der ersten Christen versetzen zu können.